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Stadt Neuffen (Druckversion)

Gemeinderatssitzung am 18. Dezember 2007

Familienbeirat erhält Räumlichkeiten
Im Sommer dieses Jahres hat die Stadt das Gebäude Hauptstraße 11 erworben. Mittelfristig soll das Gebäude abgerissen werden, um der Neuordnung des Areals im Zuge einer dritten Sanierungsmaßnahme im Stadtkern den Weg zu ebnen. Der Familienbeirat hat bei der Stadt den Antrag gestellt, bis zu diesem Zeitpunkt die Räumlichkeiten für seine Zwecke nutzen zu können. Nach Aussage von Anke Prinz, Sprecherin des Familienbeirats, soll das Gebäude Raum für Begegnungen schaffen. Neben Familienfrühstücken und Sitzungen des Beirats werden beaufsichtigte Angebote für Kinder- und Jugendliche in der neuen Wirkungsstätte Einzug halten. Lärmintensive Veranstaltungen wie Jugenddiscos sind nicht vorgesehen. Der Gemeinderat hat die Nutzung der Räumlichkeiten durch Kinder- und Jugendliche bis 22 Uhr begrenzt. Ganz ohne bauliche Veränderungen kommt die neue Nutzung nicht aus. Zwei kleinere Trennwände sind von Nöten, um die ehemaligen Verkaufsräume von Lager und Keller abzugrenzen. Die Entscheidung im Gemeinderat für die Überlassung der Räume wurde mit großer Mehrheit gefasst.

Teilfortschreibung des Regionalplans der Region Stuttgart
In einem erneuten Beteiligungsverfahren wurde die Stadt Neuffen um Stellungnahme zur Teilfortschreibung des Regionalplans angehört. Es geht dabei um die Frage der Steuerung des großflächigen Einzelhandels in der Region. Eine Anhäufung von mehreren für sich nicht großflächigen Einzelhandelsunternehmen auf engstem Raum soll künftig regionalplanerisch verhindert werden. Die Stadt Neuffen unterstützt dieses Ansinnen, gefährdet der großflächige Einzelhandel, bzw. die Ansammlung mehrerer kleinerer Märkte auf der „grünen Wiese“ die Nahversorgung in den Innenstädten. Mit einer Regelung im Regionalplan kann diese Entwicklung zumindest eingedämmt werden.

Fortschreibung des Regionalplans Neckar-Alb
Die Nachbarregion Neckar-Alb hat die Stadt Neuffen an der Fortschreibung des Regionalplans beteiligt. Im Gegensatz zur Region Stuttgart wird den dortigen Kommunen ein deutlich größerer Spielraum zur Entwicklung von Baugebieten gewährt. Im Ergebnis haben die Kommunen im Grenzgebiet im schlimmsten Fall zu befürchten, dass Einwohner in die Nachbarregion abwandern, weil dort eine größere Auswahl an neu erschlossenen Baugebieten besteht. Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, eine Angleichung der Siedlungsentwicklung unter den einzelnen Regionen einzufordern.

Annahme von Spenden durch die Stadt
Die Verwaltung hat die seit Dezember 2006 bei der Stadt eingegangenen Spenden vorgelegt. Spenden in Höhe von insgesamt 10.309,30 € und verschiedene Sachspenden wurde an die Stadt gerichtet. Der Gemeinderat hat der Annahme dieser Spenden zugestimmt.

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