Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

im letzten Jahr hatte ich Sie schon darüber informiert, dass wir am ehemaligen Containerstellplatz im Unteren Graben einen Wasserspielplatz bauen wollen. Die Idee dafür ist im Rahmen unserer Spielleitplanung entstanden, über die von unseren Kindern eine solche Einrichtung gewünscht wurde.

Wir haben zwischenzeitlich ein Planungsbüro dafür eingeschaltet. Wenn schon ein solcher Spielplatz, dann soll er auch zielorientiert und fachgerecht gestaltet sein. Der Planer hat zu Beginn des Jahres verschiedene Alternativen ausgearbeitet, über die Ihr Gemeinderat letzte Woche befunden hat. Einstimmung wurde dabei die Variante, die ich Ihnen auf der Folgeseite abgebildet habe, angenommen und für die weitere Ausarbeitung beschlossen.

Zum geplanten Wasserspielplatz gelangt man über einen Weg, der im Endausbau auch gleich die fußläufige Verbindung zwischen dem Bereich und der Reutlinger Straße bilden soll. Auf einem etwas erhöhten Podest soll eine sogenannte Handschwengelpumpe installiert werden, mit der sich die Kinder dann das Wasser selbst hochpumpen müssen.

Die Spielfläche soll in verschiedene Bereiche unterteilt werden. So ist unter anderem ein trockener Bereich mit Sitzgelegenheiten vorgesehen und ebenso einer, in dem nach Herzenslust mit Wasser und Sand „gematscht“ werden kann. Das versickernde Wasser soll dann über ein Drainagesystem in die Steinach geleitet werden. Auch rund um die gesamte Sandfläche sollen Stämme als weitere Sitzgelegenheiten dienen.

Der gesamte Spielplatzbereich muss einerseits aus Gründen der Sicherheit für die Kinder eingezäunt werden. Andererseits soll die Einzäunung aber auch dazu dienen, dass die Anlage nicht zum Spielplatz für Hunde etc. wird. Ein Teil der Einzäunung könnte man begrünen, so die Vorstellung unseres Planers. Man soll aber schon über den Zaun auch noch drüberschauen können. Einerseits zur Steinach runter, aber auch auf der anderen Seite über die Straße zum gegenüberliegenden bereits schon bestehenden Spielplatz.

Damit an der Stelle eine sichere Überquerung über den „Unteren Graben“ möglich ist, habe ich vorgeschlagen, Bodenschwellen in die Fahrbahn einzubauen. Damit werden sowohl Auto- als auch Motorrad- und Mopedfahrer angehalten, den Bereich im Schritttempo zu befahren. An unserem Waldkindergarten haben sich die beiden Bodenschwellen, die wir im vorletzten Jahr aufgebracht haben, bestens bewährt, so dass dies auch hier am künftigen Wasserspielplatz die sinnvollste Lösung ist.

Dem Planungsbüro wurde vom Gemeinderat jetzt aufgeben, die beschlossene Entwurfsplanung weiter auszuarbeiten. Zielsetzung ist, dass der Bau von unserem Bauhof dann gegen Herbst erfolgt. Sobald jetzt in den nächsten Wochen die Detailplanung vorliegt, wird diese nochmals im Bauausschuss vorberaten und im Gemeinderat endgültig verabschiedet und zur Realisierung freigegeben.

Zum Thema „Jugend“ hat Ihr Gemeinderat letzte Woche auch noch eine andere Entscheidung getroffen. Nach Einführung der Schulsozialarbeit, die von der Bruderhausdiakonie betreut wird, wurde nun für die offene Jugendarbeit der Kreisjugendring des Landkreises bestellt. Als erste Maßnahme soll noch vor den Sommerferien ein Jugendforum stattfinden, um die Wünsche und Ideen der heranwachsenden Jugendlichen zu sammeln. Über die Ergebnisse hierzu und die weiteren Schritte in Sachen „offene Jugendarbeit“ werde ich Sie zu gegebener Zeit informieren.

Für heute schöne Grüße aus dem Rathaus

Ihr

Matthias Bäcker
Bürgermeister

Wasserspielplatz.pdf