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Aktuelles aus Neuffen: Stadt Neuffen

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Hohen Neuffen
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Hohenneuffen im Hintergrund und blaue Blumen im Vordergrund Rundherum Wiese
Blühende Bäume mit gelben Blumen im Vordergrund
Aktuelles aus Neuffen

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3. Info-Brief November 2015

icon.crdate18.11.2015

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

nach der Bürgerversammlung von letzter Woche erwartet Sie eine weitere Informationsveranstaltung am 2. Februar 2016. Dies hat Ihr Gemeinderat am Dienstag in seiner Sitzung zu den beiden Themen „Wasserenthärtung in Neuffen“ sowie „Zukunft der Neuffener Stadthalle“ beschlossen.

Die hochgeschlagenen Wellen der Ende letzten Jahres mit knapper Mehrheit beschlossenen Vollversorgung der Stadt Neuffen über die Landeswasserversorgung sind uns ja noch in bester Erinnerung. Dank der Unterschriftenaktion der Neuffener Bürgerinitiative „Pro Neuffener Eigenwasser“ wurde dann im März der Beschluss einstimmig wieder aufgehoben und ich hatte vorgeschlagen, dass wir jetzt über das Jahr begutachten lassen, ob nicht alternativ doch eine zentrale Enthärtung unseres Eigenwassers zu einem verträglichen Preisaufschlag auf die Wassergebühr möglich ist.

Das Gutachten liegt jetzt vor und wurde am Dienstag dem Gemeinderat vorgestellt. Ich nehme das Ergebnis vorweg: für eine Erhöhung der Wassergebühr um 25 Cent pro Kubikmeter Wasser würden wir nicht nur unser Eigenwasser, sondern zusätzlich sogar auch das Landeswasser in unseren Hochzonen enthärtet bekommen auf einen Grad von 8,3 deutscher Härte. Unser Eigenwasser hat rund 18,3 Grad, das Landeswasser 12,9 Grad. Mit dieser Möglichkeit würden wir also allen Bürgerinnen und Bürger in der Stadt Neuffen ein weicheres Wasser als bisher liefern können und wären damit auch bei dem Härtegrad, der unabhängig von Neuffen in unserem Stadtteil Kappishäusern vom Bodenseewasserverband geliefert wird.

Ich habe mal durchgerechnet: bei einem in Deutschland durchschnittlichen Wasserverbrauch von 40 cbm pro Person und Jahr würde die Gebührenerhöhung um 25 Cent genau 10,-- € pro Jahr ausmachen. Nun ist es erwiesen, dass weicheres Wasser Vorteile sowohl für Mensch als auch für die Umwelt mit sich bringt und sich diese Vorteile auch auf den Geldbeutel auswirken. Als Beispiele seien nur genannt ein verringerter Energiebedarf für die Warmwasseraufbereitung, eine erhöhte Lebensdauer bei Armaturen und Warmwassergeräten sowie weniger Weichspüler bei der Waschmaschine. Die Fachleute haben errechnet, dass diese Einsparungen pro Person und Jahr sich durchaus um die 20,-- € bewegen können. Und selbst wenn dieser Betrag als zu hoch angesetzt sein sollte, so werden sich aber definitiv zumindest die höheren Wassergebühren durch die Einsparungen auffangen lassen.

Am 2. Februar 2016 wollen wir Ihnen das ganze Paket gerne in einer Bürgerversammlung vorstellen und im Detail erläutern sowie hauptsächlich Ihre Meinung dazu hören. Wir denken, dass die große Lösung mit der Enthärtung sowohl unseres Eigenwassers als auch des Landeswassers die richtige Entscheidung wäre und gehen mit diesem Vorschlag dann im neuen Jahr auch in die Versammlung mit Ihnen.

In dieser Bürgerversammlung im Februar wollen wir auch über die Zukunft unserer Stadthalle mit Ihnen diskutieren und die bisher entwickelten Studien vorstellen. Danach geht es weiter im Prozess mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie, in der ein Vergleich erfolgt zwischen Modernisierung und Umbau der bestehenden Halle, Neubau einer Halle am bisherigen Standort sowie Neubau an einem ganz anderen Standort.

In der jetzt vorliegenden und vom Gemeinderat zur Kenntnis genommenen Bedarfsstudie waren zunächst mal alle Neuffener Vereine mit eingebunden. Dies einerseits über eine ausführliche schriftliche Befragung, aber auch zusätzlich über die Mitwirkung der die Halle auch tatsächlich nutzenden Vereine in der Projektgruppe, die federführend die Studie begleitet hat. Mit der Bürgerversammlung wollen wir selbstverständlich auch Ihre Meinungen hören, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger. Deshalb bitte schon mal den 2. Februar 2016, 19 Uhr, vormerken.

Nachdem die Abwassergebühren seit 2011 und damit fünf Jahre unverändert bleiben konnten, hat die Neukalkulation ergeben, dass wir ab 2016 eine geringfügige Anhebung vornehmen müssen. Die Schmutzwassergebühr von 2,04 € auf 2,10 € pro Kubikmeter Abwasser sowie die Niederschlagswassergebühr von 54 auf 57 Cent pro Quadratmeter versiegelter Fläche. Diese sehr moderate Gebührenerhöhung hat der Gemeinderat am Dienstag einstimmig beschlossen.

Mit herzlichen Grüßen aus dem Rathaus

Ihr

Matthias Bäcker
Bürgermeister