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2. Info-Brief Februar 2016
icon.crdate24.02.2016
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
auf der Titelseite sehen Sie unser Silo für das Streusalz. Diese Aufbewahrungsart ist neu, das Silo Anfang des Jahres im Bauhofgelände aufgestellt worden. Bisher war das Salz innerhalb des Gebäudes quasi ebenerdig gelagert. Dass sich Salz und ungeschütztes Mauerwerk nicht wirklich vertragen, ist nicht das allergrößte Geheimnis. Und bevor die Gebäudewände noch mehr den chemischen Wirkungen des Salzes zum Opfer gefallen wären, haben wir im Bauausschuss die Anschaffung eines Streusalz-Silos beschlossen. Das Silo hat weiterhin den Vorteil, dass man zum Beladen der Streufahrzeuge kein zusätzliches Gerät mehr braucht, sondern schlicht und einfach nur noch unter das Silo fahren muss.
Das Land hat Anfang Februar unseren Zuschussantrag zu den Mehrkosten an der Rathaussanierung bewilligt. Für die nun nahezu Kompletterneuerung des Daches sowie die Fassadensanierung wurden uns 400.000,-- € bewilligt, die wir natürlich sehr gut gebrauchen können. Da der Winter sich ja einigermaßen in Grenzen gehalten hat und die Zimmerleute nahezu durcharbeiten konnten, schaut es jetzt wirklich danach aus, dass die Baustelle bis Mai abgeschlossen und das Gerüst abgebaut werden kann. Sie dürfen sich gerne schon mal Samstag, den 4. Juni 2016, vormerken. An diesem „Tag der Städtebauförderung“ möchten wir die Gelegenheit nutzen und unser Rathaus mit einem „Tag der offenen Tür“ einweihen und Sie alle dazu dann herzlich einladen.
An der privaten Wohnhaus-Baustelle im „Unteren Graben“ wird in den nächsten Tagen mit dem Aufbau der Dachkonstruktion der Rohbau abgeschlossen. Mitte März wird der Bau-Kran abgebaut und die Straße könnte dann rein theoretisch wieder freigegeben werden. Wir werden aber dennoch die Straßensperrung noch eine weitere Woche stehen lassen, aber nach hinten in den Bereich des neuen Wasserspielplatzes verlagern. Und dies aus folgendem Grund:
Zum Wasserspielplatz hatte ich früher schon mal angedeutet, dass eine Möglichkeit geschaffen werden muss, wie wir die Kinder von der einen Straßenseite auf die andere bringen, ohne sie großen Verkehrsgefährdungen auszusetzen. Jeder kennt ja die Örtlichkeit, dass wir nun auf der einen Straßenseite den schon länger bestehenden Kinderspielplatz und auf der anderen Seite zur Steinach hin jetzt den Wasserspielplatz haben. Und da beide Spielanlagen gleichermaßen benutzt werden, bedarf es hier einer baulichen Vorkehrung im Straßenraum, die insbesondere den Autofahrern dort ein langsames Fahren aufzwingt. Dazu wird unser Bauhof jetzt an dieser Stelle die Fahrbahn auf eine gewisse Strecke erhöhen, und zwar spürbar, so dass auch ein wirkliches Verkehrshindernis entsteht. Der Bauausschuss hat dazu eine Ortsbesichtigung vorgenommen und sich für diese Variante entschieden.
Aber nicht nur für die Jüngsten unter uns bringt diese Maßnahme einen Schutz. Am Polizeiposten in der Reutlinger Straße beginnend wird bald ein Fußweg angelegt, der an der Steinach entlang führend dann am Wasserspielplatz in den „Unterer Graben“ einmündet. Entlang des Wasserspielplatzes ist er bereits schon hergerichtet. Und neben den Kindern werden sich auch die erwachsenen Fußgänger freuen, wenn sie die Straße „Unterer Graben“ gefahrlos überqueren und z. B. Richtung Stadtmitte weiterlaufen können.
Nun werden gewiss Stimmen laut, dass wir die Arbeiten doch während der gesamten Straßensperrung hätten ausführen sollen. Dies wäre technisch natürlich sehr wohl möglich gewesen. Allerdings mit der Folge, dass die Gebäude und Parkplätze zwischen dem jetzt noch stehenden Bau-Kran und dem Wasserspielplatz dann überhaupt nicht mehr angefahren werden könnten. Von der Reutlinger Straße aus gesehen keine Durchfahrtsmöglichkeit durch den Kran und von der Grundschule aus gesehen keine Durchfahrtsmöglichkeit mehr durch die Bauarbeiten zur Fahrbahnerhöhung. Den Parkplätzen wäre dies sicherlich egal gewesen, aber für die Gebäude muss eben alleine schon wegen der Rettungsfahrzeuge eine Zufahrt gesichert sein.
Wenngleich die Öffnung vom „Unteren Graben“ seit der Wohnhaus-Baustelle von ganz Vielen vermisst und herbeigesehnt wird, so darf ich alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis bitten, dass die Sperrung dann jetzt eben doch noch eine Woche länger andauern wird. Aber nach den Monaten der Vollsperrung bin nicht nur ich davon überzeugt, dass jetzt eine Woche mehr oder weniger auch nicht mehr entscheidend ist und wir alle es überleben werden, noch ein paar Tage länger eine „Umleitung“ zu fahren.
Aus der Gemeinderatssitzung vom Dienstag darf ich Ihnen berichten, dass erwartungsgemäß der Auftrag an die Stadtwerke beschlossen wurde, die zentrale Wasserenthärtungsanlage, wie in der Bürgerversammlung letztens vorgestellt und von mir an dieser Stelle mehrfach schon erläutert, einzubauen. Weiterhin wurde der Anschaffung eines Hilfeleistungs-Löschfahrzeugs für die Feuerwehreinheit Neuffen für 425.000,-- € zugestimmt sowie der Gutachterausschuss neu besetzt.
Schöne Grüße aus dem Rathaus
Ihr
Matthias Bäcker
Bürgermeister