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Stadt Neuffen (Druckversion)

Info-Brief April 2015

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am Dienstag haben wir im Gemeinderat die langjährige Stadträtin Ursula Funkenweh verabschiedet und Stadträtin Mirjam Maus als ihre Nachfolgerin verpflichtet.

Frau Funkenweh gehörte dem Rat 11 Jahre an und war seit letztem Jahr Fraktionsvorsitzende der SPD. Aber auch in verschiedenen Ausschüssen war sie sowohl als ordentliches, wie auch als stellvertretendes Mitglied vertreten.

In privaten Unternehmen wird immer wieder von „Anerkennungskultur“ gesprochen. Stadträtin Funkenweh hat vorgemacht, wie dies geht. Sie zeichnete sich ganz besonders dadurch aus, dass sie immer auch die Leistungen und Meinungen anderer würdigte, unabhängig von deren Partei- oder Fraktionszugehörigkeit.

Herausstellen kann und darf ich für Frau Funkenweh, dass auch sie sich als ehrenamtlich tätige Kommunalpolitikerin unter Hintenanstellen ihrer persönlichen Interessen für das Allgemeinwohl, und damit für Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, engagiert hat. Sie hat sich mit ihren Ratskolleginnen und –kollegen für das Wohl „ihrer“ Stadt eingesetzt und viele wichtige Entscheidungen der letzten Jahre mitgetragen. Womit unser Neuffen heute punkten kann, daran hat auch Stadträtin Funkenweh tatkräftig mitgewirkt.

Im Namen von uns allen darf ich mich bei Frau Funkenweh für ihre Zeit als Stadträtin herzlich bedanken und ihr für das kommunalpolitische Rentnerdasein alles Gute wünschen.

Was unser Freibad anbelangt, übermittele ich unseren fleißigen Badegästen die frohe Kunde, dass wir einen neuen Bademeister gefunden haben. Für den im letzten Herbst leider tödlich verunglückten Bodo Konrad hatten wir auf unsere Ausschreibung hin doch mehrere Bewerber. Und haben uns nun für einen 50-jährigen Mann entschieden, von dem wir überzeugt sind, dass er nicht nur fachlich sehr versiert ist, sondern auch gut in unser Schwimmbad-Team passt. Damit kann ich auch das Anfang des Jahres schon mal gegebene Versprechen einlösen, dass ab dieser Badesaison unser Höhenfreibad nicht nur an den Wochenenden oder in den Schulferien, sondern wirklich täglich ab 10 Uhr schon geöffnet wird.

Ein für den Kindergarten in Kappishäusern leider nicht so erfreulicher Beschluss wurde am Dienstag gefasst, dass dort die Nachmittagsbetreuung nur noch an zwei Tagen in der Woche stattfinden kann. Nicht nur, dass die Zahl der Kinder in unserem Ortsteil weniger werden, da auch an Kappishäusern die demografische Entwicklung nicht vorüber geht. An den Nachmittagen, so zeigen die Aufzeichnungen der letzten Jahre halt nun mal auf, werden von den an sich schon wenigen Kindern noch viel weniger zum Kindergarten gebracht, als an den Vormittagen. Der Frage, wie diesem Wandel bezogen auf die Angebotsform begegnet werden kann, musste sich der Gemeinderat stellen und ist unserem Verwaltungsvorschlag gefolgt, dass die Nachmittagsangebote auf schon besagte zwei Nachmittage pro Woche reduziert werden. Eine ganz gewiss nicht erfreuliche Entscheidung, die aber auch nicht für alle Ewigkeiten getroffen wurde. Sie betrifft zunächst mal die beiden nächsten Kindergartenjahre. Und sollte sich entgegen dem derzeitigen Trend die Nachfrage in Kappishäusern wieder auf ein vertret- und realisierbares Maß nach oben entwickeln, dann steht einer Wiedereinführung der Nachmittagsbetreuung über die gesamte Woche selbstverständlich nichts im Wege.

Mit herzlichen Grüßen aus dem Rathaus

Ihr

Matthias Bäcker
Bürgermeister

http://www.neuffen.de//stadt-rathaus/aktuelles-aus-neuffen