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Stadt Neuffen (Druckversion)

Info-Brief des Bürgermeisters im Mai 2023

Info-Brief des Bürgermeisters im Mai 2023

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am Dienstagabend haben wir im Gemeinderat unseren langjährigen Polizeipostenführer Ralf Kerner in seinen wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Herr Kerner war über 40 Jahre Polizeibeamter und davon insgesamt 18 Jahre Postenführer bei uns in Neuffen. Ich konnte ihm ins Stammbuch schreiben, dass er seinen Dienst hier nicht nur mit voller Hingabe verrichtet hat, sondern für ihn der Polizist nicht nur Beruf, sondern Berufung war. Mit immer einem offenen Ohr nicht nur für uns als Behörden, sondern insbesondere für seine Bürgerinnen und Bürger.

Ich habe ihm für den Gemeinderat, für die Verwaltung, aber insbesondere für Sie als Bürgerschaft zu seinem neuen Lebensabschnitt alles Gute gewünscht und ihm zugesagt, dass er in Neuffen immer gerne willkommen ist.

Zum Bebauungsplan „Ebnet“ wurden die weiteren Verfahrensschritte beschlossen und in die Wege geleitet. Während der Planauslegung Ende letzten Jahres wurden neben einer privaten Stellungnahme auch von den beteiligten Behörden öffentliche Belange vorgebracht. Am Dienstagabend galt es für den Gemeinderat, die öffentlichen und privaten Belange gegen- und untereinander abzuwägen und den Planentwurf zu billigen. Da dies kleinere Planungsänderungen mit sich bringt, muss der Bebauungsplanentwurf nun noch mal für die Dauer eines Monats ausgelegt werden, was demnächst erfolgen wird.

Die Feuerwehrentschädigungsverordnung aus dem Jahr 1990 wurde in den nun über 30 Jahren lediglich ein einziges Mal angepasst, und das auch nur aus dem Anlass der Euro-Währungs-Umstellung. Die Sätze über die Entschädigung der bei der Feuerwehr ehrenamtlich Tätigen bestehen damit quasi schon über 30 Jahre in unveränderter Höhe. Nachdem die Zahl der Einsätze in den Jahren ebenso zugenommen haben wie die technischen Anforderungen an die Feuerwehrleute, war es mehr als erforderlich, hier endlich zu einer Anpassung der Werte auf das heutige Niveau zu kommen.

In unserer Grundschule sind die Leuchtstoffröhren mit Vorschaltgeräten bereits schon über 40 Jahre alt und können durchaus als vorsintflutlich bezeichnet werden. Sie entsprechen in keinster Weise mehr den Richtlinien und Vorgaben, verbrauchen eine Unmenge an Energie und Ersatzteile sind auch schon lange nicht mehr zu bekommen.

Der Punkt wurde letztendlich auf die nächste Sitzung vertagt, da für den Gemeinderat noch Informationsbedarf bestand und die Maßnahme sowieso erst in den Sommerferien zur Ausführung kommen soll.

Aber nicht nur die Beleuchtung, auch die Fenster im Schulgebäude sind in die Jahre gekommen. Letztmals wurden sie vor nun bald 50 Jahren erneuert und müssen nun wenigstens dort, wo es sich noch lohnt, gestrichen werden. Sechs Fenster zur Wetterseite hin sind allerdings so schlecht, dass es Farbe allein nicht mehr tut, sondern ein kompletter Austausch erforderlich wird. Dazu liegt uns ein Angebot über rund 13.500 € vor. Im Haushalt haben wir für die Fensterrenovierungen insgesamt 40.000 € eingestellt, so dass wir mit dem Rest von rund 26.500 € die Streicharbeiten angehen können. Der Gemeinderat hat dieser Vorgehensweise einstimmig zugestimmt.

Die Beratung über vier private Bauvorhaben rundeten den öffentlichen Teil der Ratssitzung am Dienstagabend ab.

Mit herzlichen Grüßen aus dem Rathaus

Ihr

Matthias Bäcker

Bürgermeister

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