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Stadtgeschichte & Stadtchronik: Stadt Neuffen

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Rathaus
Hohen Neuffen
Bild des Rathauses
HohenNeuffen
HohenNeuffen
Stadtgeschichte & Stadtchronik

Vortext

Reise durch die Geschichte

Um ca. 150 Jahre v. Chr. fand die erste Besiedlung der Albhochfläche durch die Kelten (lat. „Opidum”) mit dem Hohenneuffen als „Ausguck” („Nifen” vom Wortstamm keltisch) statt. Im 5. und 6. Jahrhundert erfolgte dann die Besiedelung des Neuffener Tals durch Alemannen und später Franken.

Wir danken dem Autor der Texte Herrn Hauptamtsleiter a.D. Otto Götz und der Nürtinger Zeitung für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung der Artikel.

Hauptbereich

um 1100
Erste urkundliche Erwähnung des Namens „Nifen” im Kloster Zwiefalten.

um 1200
Die Herren von Nifen als freies Adelsgeschlecht erwähnt.

um 1232
Verleihung des Stadtrechts an Neuffen. Der Minnesänger Gottfried von Nifen gehört zu den Großen der mittelalterlichen Dichtkunst.

um 1300
Mit dem Ende der Staufer verlieren auch die Herren von Nifen Macht und Einfluss. Danach geht der gesamte Besitz an den Grafen Eberhard I. von Württemberg. Das „Große Haus” wird von den Herren Schilling von Cannstatt um 1364 erbaut.

14. bis 16. Jahrhundert
Blütezeit der Stadt Neuffen. Entwicklung des historischen Stadtgrundrisses mit drei Toren, dem Stadtgraben und einer acht Meter hohen Stadtmauer; Rathaus, Kirche und Kelter im Zentrum des Mauerrings.

ab 1500
Der Hohenneuffen wird zur württembergischen Landesverteidigung als Festung ausgebaut. Das Melchior-Jäger-Haus vom herzoglichen Rat von Gärtringen erbaut.

1634
Ein Schicksalsjahr für die Stadt: Nach der Schlacht bei Nördlingen wird Neuffen durch kaiserliche Truppen in Brand gesteckt und bis auf wenige Häuser zerstört.

um 1700
Die Pest rafft nach der Zerstörung von Neuffen zwei Drittel der Bevölkerung dahin. Danach erfolgt in längeren Zeiträumen der Wiederaufbau der Stadt auf dem historischen Grundriss.

Krieg und Aufbau

18. und 19. Jahrhundert
Militärischer Ausbau des Hohenneuffen, jedoch Verlust der strategischen Bedeutung durch neue Waffentechnik. Weitere Entwicklung des Stadtkerns zur Amtsstadt, allerdings Verlust des Oberamtes und weiterer öffentlicher Einrichtungen. Abbruch der Mauern und Tore. Keine Erweiterung des Stadtkerns im 19. Jahrhundert.

ab 1900
Einweihung der „Tälesbahn”. Entwicklung von Neuffen zur Wohngemeinde mit örtlichen Gewerbe- und Industriebetrieben.

ab 1945
Nach dem 2. Weltkrieg stetige Aufwärtsentwicklung mit dem Ausbau öffentlicher Einrichtungen. Starke Veränderungen bei den gewerblichen Arbeitsplätzen. Neuffen wird zur attraktiven Wohngemeinde.

seit 1978
Mit der Stadtsanierung kommt das Mittelalter in die Stadt zurück. Durch die Verlagerung des Durchgangsverkehrs aus dem Stadtkern ergeben sich für die Zukunft große Entwicklungsmöglichkeiten für Neuffens historische Stadtmitte.

Ortsgeschichte aus jüngster Zeit

Im Jahre 1925 wurde in Neuffen mit der Abfassung einer detaillierten Ortschronik begonnen. Der damals neu gewählte Bürgermeister August Pfänder stellte sich unter Mitarbeit von Stadtpfarrer Jakob Metzger dieser Aufgabe. Seit 1966 kümmerte sich Hauptamtsleiter Otto Götz um die Stadtchronik. Er schied nach 38-jähriger Tätigkeit als Hauptamtsleiter bei der Stadtverwaltung Neuffen im Jahre 2004 aus. Er hat die wichtigsten Ereignisse seit Abfassung der Chronik in drei Artikeln für die Nürtinger Zeitung zusammengefasst. Unter den nachfolgenden Links können Sie die Artikel als pdf.-Dateien herunterladen.